Die Lungenheilkunde, auch Pneumologie genannt, als Bestandteil der Inneren Medizin beinhaltet ein großes Spektrum der unterschiedlichsten Krankheitsbilder. Der Laie verbindet mit Lungenheilkunde zunächst Husten, Atemnot, Lungenkrebs und Tuberkulose. Das reicht jedoch bei Weitem nicht aus.
Im Folgenden werden die pneumologischen Krankheitsbilder kurz vorgestellt:
Volkserkrankungen aufgrund ihrer Häufigkeit sind chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD (chronisch obstruktive Atemwegserkrankung).
Pulmonale Infektionen reichen von der banalen Bronchitis bis hin zur schweren Lungenentzündung oder gar Tuberkulose.
Bei Tumoren im Bereich der Lunge kann es sich sowohl um gutartige Befunde wie auch das Bronchialkarzinom wie auch um Metastasen anderer Grunderkrankungen handeln.
Lungengerüsterkrankungen führen zu einem fortschreitenden Umbau der Lungenstruktur.
Auch die Allergologie und hier vor allem das allergische Asthma ist ein Schwerpunkt in unserem Bereich.
Auf den ersten Blick verbindet vielleicht nicht jeder Schnarchen und Lunge, die schlafassoziierten Atemstörungen wie z.B. die Schlafapnoe gehören jedoch ebenfalls zur Pneumologie.
Passend zur Vielseitigkeit der Erkrankungen bietet die Pneumologie auch unterschiedliche therapeutische Ansätze. Neben der medikamentösen Therapie wie z.B. einem Antibiotikum bei Lungenentzündung ist die Inhalationstherapie sicherlich eine Besonderheit in unserem Fachgebiet. Da die Lunge rein anatomisch direkt und einfach zu erreichen ist, bietet die Inhalation eine nebenwirkungsarme und sichere Therapie direkt am Erfolgsorgan.
Der Lungenfacharzt verordnet bei Notwendigkeit eines Sauerstofflangzeittherapie oder Atemtherapie.
Mittels Tabakentwöhnung kann die Ursache vieler chronischer Erkrankungen angegangen werden.
Im Bereich der Allergologie reichen die therapeutischen Maßnahmen von Karenzmaßnahmen über medikamentöse Therapie bis hin zur spezifischen Immuntherapie.