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Ein Lungenrundherd ist eine Veränderung/Struktur innerhalb der Lunge, die wir in der Röntgenübersicht des Brustkorbs erkennen können.                                                                                                           

Ein solcher Herdbefund kann viele Ursache haben. Oft handelt es sich um ältere narbige Einlagerungen nach zurück liegenden Entzündungen.     

Manchmal helfen schon die Beurteilung der Form, der Struktur und der Lage weiter, um einschätzen zu können, ob es sich um ein harmlosen oder einen weiter abklärungsbedürftigen Befund handelt. Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang auch ganz besonders die Krankengeschichte des Einzelnen.

Sehr hilfreich sind Röntgen oder CT-Voraufnahmen.
Es macht Sinn Voraufnahmen aufzuheben und ggf. mitzubringen.
Ist ein Rundherd über lange Zeit größenkonstant, oder sogar rückläufig kann, im Allgemeinen eine Entwarnung ausgesprochen werden.

Rundherdartige Veränderungen der Lunge können auch auf einen Tumor hinweisen.

In jedem Fall gilt bei einer Unsicherheit oder gar dem Verdacht auf einen tumorösen Prozess oder eine aktive Entzündung, dass eine Schnittbildgebung des Brustkorbs angefertigt werden sollte.
Trotz der Fortschritte der Magnetresonanztomographie (= Kernspin, MRT) werden wir ein CT anmelden, da in dieser, mit Röntgenstrahlen arbeitenden Technik, luftgefüllte Organe besser zur Darstellung kommen.
Nach dem Befund der CT-Untersuchung wird dann entschieden, ob der Herd harmlos ist, weiter beobachtet werden muss, oder ob sofort eine weitere Diagnostik erfolgen sollte.

Bei der Notwendigkeit einer Verlaufskontrolle wird ein Zeitpunkt für eine erneute Bildgebung festgelegt.

Ist eine sofortige Diagnostik erforderlich, wird als nächster Schritt eine Bronchoskopie, also eine Lungenspiegelung geplant. Diese kann ambulant wie eine Magenspiegelung erfolgen oder stationär in einer pneumologischen Abteilung eines Münchner Krankenhauses geplant werden.

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